Burg Drachenfels und Buchkammer

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Geheimnisvolle Burg und Felsen

Die Burg Drachenfels gehört ohne Zweifel zu den schönsten Burgen der Südpfalz. Durch die vielen Felsenkammern und die in den Fels gehauenen Gängen erweckt unsere Fantasie die Burg zum Leben. Einen Katzensprung entfernt befindet sich die Buchkammer, ein Felsen mit vier Kammern, deren Funktion sich niemand erklären kann. Nicht nur von dort, sondern auch vom Heidenpfeiler und dem Waldsofa eröffnen sich uns wunderschöne Aussichten auf das Dahner Felsenland.

Praktische Informationen

Wegbeschreibung

Von der Drachenfelshütte folgen wir nach Norden dem Weg mit der Markierung Gelbes Rechteck Richtung Busenberg. Nach ca. 400 m biegen wir links auf den Weg ab und folgen der Markierung Felsenland Sagenweg (Geist auf blauem Hintergrund), die uns bis zur Burg Drachenfels (1) führt. Von der Burg kann man eine atemberaubende Aussicht auf das Dahner Felsenland genießen: der Blick reicht zu unzähligen Felsen und der beeindruckenden Altdahner Burgengruppe.

Der gespenstische Waldmann vom Drachenfels

Es lebte einmal ein Graf mit seiner hübschen Tochter Adelheid in der Burg Drachenfels. Ein höfischer Schreiber verliebte sich in die Tochter und schrieb ihr heimlich Briefe. Der Graf bemerkte jedoch schnell den Verehrer und verbannte diesen von Burg und Land.

Der hartnäckige Verehrer ließ sich davon aber nicht beeindrucken und streifte nachts heimlich voller Schmerz um die Burg. Eines Tages schrieb er Adelheid einen Brief, sie solle nachts in den Wald gehen. Unter einem Kastanienbaum sei ein Hochzeitsbett aufgestellt. Getrennt zu leben sei sinnlos, der gemeinsame Tod würde die Erlösung bringen.

Tatsächlich ging Adelheid eines Nachts zu besagtem Kastanienbaum. Niemand weiß warum sie so handelte. Sobald sie dort war, erdolchte sie ihr Verehrer. Bevor er sich selbst erdolchte, überkamen ihm große Zweifel und er floh feige in den Wald.

Der Graf trauerte sehr um seine Tochter und starb wenige Tage nach ihrem Tod selbst. Adelheids Verehrer geistert noch heute im Wald herum und taucht bei Sturm an der Kastanie auf. Verderben bringt sein ferner Gruß, da jeder den er anhaucht, sterben muss!

Der Felsenland Sagenweg (Geist auf blauem Hintergrund) führt uns schnell zurück zur Drachenfelshütte. Wir laufen weiter auf der Straße und biegen hinter dem Spielplatz der Drachenfelshütte rechts und gleich danach links ab auf einen Pfad mit der Markierung Busenberger Holzschuhpfad (Holzschuh und Burg Drachenfels auf weißem Hintergrund). Diese führt uns relativ schnell zu einem mächtigen Buntsandsteinfelsen, der Buchkammer (2).

Buchkammer

Die Buchkammern des Heidenbergs sind Felsenkammern, deren Funktion bis heute nicht geklärt ist. Im 17. Jahrhundert wurden diese Felsenkammern während des französischen Reunionskriegs als Versteck genutzt. Es gibt weitere Theorien, die besagen, dass die Buchkammern als Gefängnis oder Wachtposten der nahen Burg Drachenfels genutzt wurden.

Wer ein bisschen Klettern nicht scheut, wird auf dem Gipfel mit einem tollen Blick auf die nahe Burg Drachenfels belohnt.

Der Wanderweg führt uns über den Heidenberg zu einem nächsten Felsen, dem Schlüsselsfels (3), von dem wir eine schöne Aussicht auf die Burg Berwartstein erleben können.

Es geht nun ein paar Serpentinen hinunter. Hier ist etwas Achtung geboten, denn unser Weg bleibt nach wenigen Serpentinen auf der gleichen Höhe und geht nicht weiter hinunter. Vor einer scharfen Rechtskurve halten wir uns links und folgen dem Pfad mit der Markierung 3 (RWW Busenberg) ca. 250 m bis zum Waldsofa (4). Dort kann man es sich auf einer Liege bequem machen und dabei den besten Blick auf die Burg Drachenfels genießen.

Wir gehen die 300 m zurück und folgen dem Busenberger Holzschuhpfad (Holzschuh und Burg Drachenfels auf weißem Hintergrund) hinunter. An der Stelle Heidenberg (Nord) biegen wir links ab und folgen dem Weg mit der Markierung Felsenland Sagenweg (Geist auf blauem Hintergrund) bis zur Drachenfelshütte.

Wer zurück zur Bushaltestelle (Busenberg, Ort) möchte, folgt dem Weg mit der Markierung Gelbes Rechteck nach Busenberg bis zur Bushaltestelle.

Wichtige Hinweise

Das Be­treten der hier auf­ge­führ­ten und be­schriebenen Orte ge­schieht gänz­lich auf eigene Ge­fahr!
Alle An­gaben ohne Ge­währ!

Bitte be­achte und be­rück­sichtige un­bedingt die Warn­schilder des Jagd­betriebs (haupt­sächlich im Herbst) und der Fällungs­arbeiten. Vor allem bei den Fällungs­arbeiten herrscht Lebens­gefahr.

Bitte be­achte, dass die Strecken der Wanderungen und Burg­zugänge zwischen­zeitlich geändert sein können. Falls dies der Fall sein sollte, würde ich mich über eine kurze Nachricht an adminwanderparadies-wasgau.de oder über das Kontaktformular freuen, vielen Dank!

Einige angegebene Park­plätze sind keine offiziellen Park­plätze, sondern Stellen am Straßen- oder Weg­rand. Bitte respektiere diese Stellen und die Natur.

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