Etang de Hasselfurth, Bitscherthal und Chapelle de Mouterhouse

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Von Weihern, Feuchtgebieten und Bachauen

Diese Wanderung beginnt am schön gelegenen Badeweiher Etang de Hasselfurth. Am Weiher entlang führt uns der Weg dann stetig bergauf zum Hochkopf. Von dort geht es hinab zum Standort des ehemaligen Bauernhofs Peterphilippsgarten und durchs Bitscherthal zur Kapelle Notre Dame de Bon Secours von Mouterhouse aus dem frühen 16. Jahrhundert. Direkt daneben auf einer Bachinsel des Moderbaches stand einst die Burg von Mouterhouse. Der Weg führt uns weiter am Grand Marteau (Großer Hammer) vorbei durchs Moderbachtal mit seinen malerischen Bachauen. Anschließend geht es durchs gesamte Weissbachtal hinauf zum Plateau Grünholz und von dort hinab zur Horn(bach)quelle. Abschließend wandern wir um den Etang Entenbaechel und am Etang de Hasselfurth entlang. Wem die Hauptroute zu lang ist, kann die einfache Variante wählen.

Praktische Informationen

Wegbeschreibung

Wir überqueren die Straße und folgen dem Weg geradeaus zum Badestrand des Etang de Hasselfurth. Es geht geradeaus mit den Markierungen Gelbe Raute Richtung Eguelshardt und Rotes Kreuz Richtung Bannstein weiter. Der Weg führt uns nun entlang des Ostufers des Etang de Hasselfurth. Nach einer Weile erreichen wir eine Wegspinne im Wald.

Variante 1

Wer sich für die Variante 1 entschieden hat, biegt an der Wegspinne rechts ab und folgt der Route Forestière du lac d'Hasselfurth mit der Markierung Grüner Ring. Nach einer Weile erreichen wir den Etang Entenbaechel (7). Wir folgen geradeaus unserem markierten Wanderweg zu einer Kreuzung, an der wir uns ebenfalls geradeaus halten. Hinter der Source de la Horn (6) biegen wir rechts ab und umrunden das Feuchtgebiet der Quelle mit der Markierung Grüner Ring. Bald passieren wir erneut den Etang Entenbaechel (7) und gehen immer geradeaus und dem Weg mit der Markierung Grüner Ring folgend zurück zum Startpunkt.

Der Verlauf der Variante 1 ist in der Karte rot gestrichelt.

Wer sich für die Hauptroute entschieden hat, hält sich an der Wegspinne geradeaus bzw. schrägrechts und folgt dem Chemin du Hexeneck mit den Markierungen Gelbe Raute und Rotes Kreuz Richtung Bannstein. An einer Abzweigung halten wir uns links und biegen nach einer Weile rechts ab. Wir folgen unserem Wanderweg bergauf und queren einen Forstweg bevor wir den Col du Hochkopf erreichen. Hier biegen wir rechts ab und folgen dem Weg mit der Markierung Grünes Andreaskreuz hinauf zum Hochkopf (1).

Hinter dem Gipfel des Hochkopes führt uns der Weg hinab zum Col du Widerschall. Hier biegen wir links ab, überqueren die Forststraße und folgen dem Weg mit der Markierung Gelbes Dreieck. Der Weg führt uns weiter bergab und wird zum Hohlweg. Wir passieren ein Wegkreuz, das an einem Mord am 30. Dezember 1727 an dieser Stelle erinnert. Nach einer Weile überqueren wir erneut eine Forststraße und passieren kurz darauf ein weiteres Wegkreuz. Diesmal handelt es sich um das Kreuz des 1840 aufgegebenen Bauernhofs Peter-Philippsgarten. Der Weg führt uns zurück zur Forststraße und zur Stelle Peterphilippsgarten (2).

Wir überqueren die Forststraße und halten uns an der folgenden Kreuzung rechts. Wir folgen dem Weg mit der Markierung Gelbes Dreieck nun auf der linken Talseite und etwas oberhalb der Talsohle. An einer Abzweigung halten wir uns rechts und stoßen bald darauf erneut auf die Forststraße und befinden uns an der Stelle Bitscherthal (3). Wir folgen der Forststraße geradeaus an Feuchtgebieten und Weihern entlang bis wir auf die D 36 stoßen. Dieser folgen wir etwa 100 Meter nach links und erreichen die Chapelle de Notre Dame de Bon Secours (4).

Kapelle und Burg von Mouterhouse

Die Kapelle Notre Dame de Bon Secours (Notre-Dame-de-la-Miséricorde) wurde 1505 vom Grafen Reinhardt von Zweibrücken-Bitsch erbaut. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde sie von schwedischen Truppen zerstört und anschließend wiedererbaut.

Gegenüber der Kapelle stehen auf der Bachinsel die spärlichen Reste der Burg von Mouterhouse, die der Graf Jacob von Zweibrücken-Bitsch 1550 errichten ließ. Dabei handelte es sich um einen Jagdpavillon, der wie die Kapelle 1633 von schwedischen Truppen zerstört wurde.

Etwas weiter südöstlich, an der Mündung von Breitenbach und Moderbach, entstand neben einer Eisenhütte das Dorf Mouterhouse. Den Namen verdankt es dem Moderbach: Moterhausen, Mouterhouse. Die erste Eisenhütte wurde 1623 erbaut und 10 Jahre später ebenfalls von schwedischen Truppen zerstört. 1717 ging sie wieder in Betrieb und ging 1843 an die De Dietrich-Dynastie. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Eisenhütte von Mouterhouse endgültig zerstört.

Heute erinnern noch diverse Flurnamen (Grand Marteau = Großer Hammer, Vieille Fonderie = Alte Schmelze etc.) an die eisenindustriereiche Zeit der Gegend.

Von der Kapelle aus überqueren wir die Straße und den Moderbach über eine kleine Brücke. Wir folgen dem Weg mit der Markierung Blauer Ring Richtung Grand Marteau und biegen rechts auf die Rue Neuhammer ab. Wir biegen links auf die D 36 ab und folgen ihr etwa 100 Meter bevor wir rechts zum Grand Marteau abbiegen (Markierung Blauer Ring). Der Weg führt uns um den Weiher herum und bleibt auf der rechten Talseite. Wir passieren malerische Feuchtgebiete und Bachauen. Nach einer Weile schwenkt unser Weg nach Norden ins Weissbachtal.

Wir folgen unserem markierten Weg auf der rechten Talseite eine ganze Weile lang bis wir auf einen Forstweg stoßen. Der markierte Weg zweigt hier rechts ab, wir biegen jedoch links ab und am am Ende des namenlosen Weihers folgen wir rechts dem Weg mit der Markierung Blauer ausgefüllter Kreis. Wir wandern nun auf der linken Talseite und halten uns an einer Abzweigung auf Höhe einer schönen Waldwiese links. Der gut markierte Weg führt uns nun ins obere Weissbachtal und schließlich stoßen wir auf einen asphaltierten Radweg. Hier biegen wir rechts ab und folgen nun dem Radweg und der Markierung Blauer ausgefüllter Kreis bis zum Plateau Grünholz (5), wo wir auf eine Forststraße treffen.

Wir folgen der Forststraße für etwa 100 Meter geradeaus und biegen dann mit unserer Markierung halbrechts auf den Grasweg ab. Etwa 200 Meter hinter einer scharfen Rechtskurve biegen wir rechts auf den Weg mit der Markierung Grüner Ring ab. Wir umrunden das Feuchtgebiet gegen den Uhrzeigersinn und erreichen schnell die unscheinbare Source de la Horn (6).

An einer Kreuzung hinter der Horn(bach)quelle gehen wir geradeaus weiter und folgen unserem Weg mit der Markierung Grüner Ring bis zum Etang Entenbaechel (7). An dessem Ende biegen wir links auf den unmarkierten Weg ab, um die Talseite zu wechseln. Auf der anderen Seite folgen wir dem Weg mit den Markierungen Grüner Ring, Blauer ausgefüllter Kreis, Gelbes Dreieck und Blaues Dreieck nach rechts. Wir folgen dem Weg auf der linken Talseite und erreichen bald den Etang de Hasselfurth. Diesen umrunden wir bis zum Badestrand und biegen hier links ab, um zum Startpunkt zurückzukehren.

Wichtige Hinweise

Das Be­treten der hier auf­ge­führ­ten und be­schriebenen Orte ge­schieht gänz­lich auf eigene Ge­fahr!
Alle An­gaben ohne Ge­währ!

Bitte be­achte und be­rück­sichtige un­bedingt die Warn­schilder des Jagd­betriebs (haupt­sächlich im Herbst) und der Fällungs­arbeiten. Vor allem bei den Fällungs­arbeiten herrscht Lebens­gefahr.

Bitte be­achte, dass die Strecken der Wanderungen und Burg­zugänge zwischen­zeitlich geändert sein können. Falls dies der Fall sein sollte, würde ich mich über eine kurze Nachricht an adminwanderparadies-wasgau.de oder über das Kontaktformular freuen, vielen Dank!

Einige angegebene Park­plätze sind keine offiziellen Park­plätze, sondern Stellen am Straßen- oder Weg­rand. Bitte respektiere diese Stellen und die Natur.

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