Grafenfelsen, Fleckstein und Rothenbergfelsen

Du bist hier: Wanderungen Grafenfelsen, Fleckstein und Rothenbergfelsen

Einsame Runde im Lemberger Land

Diese Wanderung beginnt am Sportplatz von Lemberg und folgt zunächst dem Premiumweg Lemberger Flößertour hinab ins Salzbachtal und anschließend hinauf zum Grafenfelsen. Über den beeindruckenden Fleckstein geht es dann bergab bis zum gemütlichen Friedrichshäuschen. Ab hier geht es fernab von Zivilisation und Premiumwegen durch einsamen Wald zu den beiden interessanten Felsformationen Zigeunerfels und Reitersprung. Am Wanderheim Hohe List können die Hungrigen und Durstigen einkehren, bevor es hinab durch das felsenreiche Stephanstal Richtung Glashütte geht. Nach dem letzten großen Anstieg der Tour geht es am Keimskreuz vorbei zum letzten Highlight: den Rothenbergfelsen. Ein langgezogenes Felsenriff, dass fast bis zum Parkplatz reicht.

Praktische Informationen

  • Interaktive Tourenkarte: http://u.osmfr.org/m/717247/
    Wanderkarte: Pirmasens Land - Hohe List

  • Druckversion: Grafenfelsen, Fleckstein und Rothenbergfelsen (pdf)

  • Download: Grafenfelsen, Fleckstein und Rothenbergfelsen (gpx)

  • Startpunkt: Parkplatz am Sportplatz von Lemberg (Pfalz).
    Koordinaten (Dezimalgrad - WGS 84): 49.165446° / 7.656431° oder mit Google Maps herkommen: https://goo.gl/maps/yWgmr5z4gNaLDAPq7
    Alternative(r) Startpunkt(e): Parkplatz in der Ortsmitte von Glashütte: https://goo.gl/maps/U2CJ2k3R81SDACbs7
    (wer hier startet, wandert versetzt zur Beschreibung).

  • Öffentliche Verkehrsmittel: Bus zur Haltestelle Lemberg (Pfalz) (Ortsmitte).
    https://vrn.de

    Zuweg von der Haltestelle Lemberg (Pfalz) (Ortsmitte) zum Startpunkt (ca. 1,0 km):
    Wir folgen der Pirmasenser Straße hinauf und anschließend links der Hauptstraße. Vor der Sparkasse biegen wir rechts in die Glashütter Straße ab und folgen ihr bis zur Laubbrunnerstraße. Anschließend geht es links in die Laubbrunnerstraße, die uns bis zum Startpunkt führt.

  • Ungefähre Länge:
    23,9 km

  • Anstieg:
    685 m

  • Anforderungen: Schwere Wanderung auf teilweise sehr gut und weniger gut markierten Waldwegen und -pfaden mit kurzen asphaltierten Streckenabschnitten. Aufgrund fehlender markierter Abkürzungsmöglichkeiten ist eine gute Ausdauer notwendig. Mit einer Übernachtung im Wanderheim Hohe List, kann die Tour in zwei Etappen erwandert werden.

  • Einkehr: In Lemberg und dem Wanderheim Hohe List.

Wegbeschreibung

Wir folgen dem breiten Weg zu den Sportplätzen, die wir auf unserer linken Seite liegen lassen. Hinter dem letzten Sportplatz biegen wir links und kurz darauf rechts ab und folgen dem Weg bergab mit der Markierung Lemberger Flößertour (Bach mit Triftgut). An der Stelle "Kuttlerkopf/Abzweig Langmühle (281 m)" halten wir uns rechts und folgen der Lemberger Flößertour (Bach mit Triftgut) Richtung Grafenfelsen. Nach einer Weile überqueren wir eine Straße, der wir für etwa 50 Meter geradeaus folgen. Anschließend überqueren wir den Salzbach und wandern das Katzenbachtal hinauf. Die Lemberger Flößertour (Bach mit Triftgut) führt uns nun stetig bergauf zum Stephanshäuschen. Von dort geht es über den rechts am Weg liegenden Blacksbrunnen zur Stelle "Großer Stephansberg/Abzweig Grafenfelsen (435 m)". Der Grafenfelsen (1) ist durch einen kleinen Abstecher zu erreichen. Seine Aussicht ist relativ zugewachsen, doch der Blick auf Wald und Pirmasens gibt uns ein Gefühl von Weite.

Zurück am Abzweig geht es kurz darauf rechts abwärts und schon bald erreichen wir den imposanten Fleckstein (2) mit seinem begehbaren Felsentor. Die Lemberger Flößertour (Bach mit Triftgut) führt uns dann an der langen Felswand, bei der an kalten Tagen viele Eiszapfen zu bewundern sind, entlang zum Rentnerpfad. Über einen Forstweg und später wieder einen Pfad gelangen wir uns Storrbachtal und zur Petersklause/Melkerplätzel. Auf der linken Talseite folgen wir dem Weg bis zum hübsch eingerichteten Friedrichshäuschen (3).

Ab hier wandern wir nun bachaufwärts und folgen dem zunächst asphaltierten Weg zurück zur Petersklause/Melkerplätzel und mit der Markierung Grünes Dreieck geht es hinauf zum Eichertshals. Dort folgen wir dem Weg mit der Markierung Blau-grüner Balken zum Zigeunerfels (4) mit seinen kuriosen Formen. Wir gehen ein paar Schritte denselben Weg zurück und folgen rechts dem Pfad mit den Markierungen Blau-grüner Balken und Rot-weißer Balken zum Reitersprung (5), der ebenfalls über einen kurzen Abstecher links des Weges erreichbar ist.

Der Reitersprung

Einst wurde ein Reiter von Feinden verfolgt. Plötzlich gähnte ein Abgrund vor dem Reiter und die Feinde frohlockten schon, dass er ihnen nicht mehr entkommen könnte. Der Reiter schickte ein Stoßgebet zum Himmel und wagte mit seinem Ross den Todessprung. Wie durch ein Wunder kam er unten unversehrt an und setzte seine Flucht fort. Die Feinde wagten den Sprung nicht und blieben zurück. So entkam der Reiter, doch in der Nähe von Fischbach brachen Ross und Reiter plötzlich tot zusammen.

Sie wurden an Ort und Stelle begraben und heute erinnert dort noch ein steinernes Kreuz an die beiden. Um Mitternacht ist es dort nicht geheuer, denn der Geist des Reiters geht um und jeder kann sich glücklich schätzen unbeschadet vorüberzukommen. Auf dem Felsen "Reitersprung" befindet sich noch eine Hufeisenspur...

Mit den beiden Markierungen Blau-grüner Balken und Rot-weißer Balken führt uns der Weg zum Wanderheim Hohe List (6). Hier geht es nun rechts auf den Pfad mit der Markierung Grünes Kreuz Richtung Pirmasens-Erlenbrunn. Der Pfad führt uns hinab in Stephanstal, das uns mit einigen Felsen erwartet. Kurz vor dem Parkplatz des Stephanshofs biegen wir rechts ab und unser Weg mit der Markierung Grünes Kreuz führt uns auf der rechten Talseite an ein paar Häusern vorbei nach Glashütte. Dort biegen wir links ab und gelangen zum Parkplatz in der Dorfmitte.

Von dort geht es in die Brunnenstraße und anschließend geradeaus in die Ludwigstraße. Auf Höhe des Hauses Nummer 37 folgen wir halbrechts dem Pfad mit der Markierung Grünes Kreuz den Hang hinauf. Am Rettungspunkt 6811-186 biegen wir rechts ab und folgen nun dem Lemberger Rothenberg-Weg (weißer Geist auf rotem Hintergrund) Richtung Lemberg. Nach einer Weile erreichen wir das Keimskreuz (7), das zum Gedenken an den Erlenbrunner Förster Keim errichtet wurde, den einst ein Wilderer erschossen hatte.

Wir folgen weiterhin unserem Weg mit der Markierung Lemberger Rothenberg-Weg (weißer Geist auf rotem Hintergrund) und gelangen zum Schluss der Wanderung zu den Rothenbergfelsen (8), dem letzten Highlight dieser Tour. Wer möchte, kann am Ende der Felsen hinaufgehen und eine Aussicht auf Lemberg genießen. Ansonsten halten wir uns rechts und erreichen mit der Lemberger Rothenberg-Weg (weißer Geist auf rotem Hintergrund) den Parkplatz.

Wichtige Hinweise

Das Be­treten der hier auf­ge­führ­ten und be­schriebenen Orte ge­schieht gänz­lich auf eigene Ge­fahr!
Alle An­gaben ohne Ge­währ!

Bitte be­achte und be­rück­sichtige un­bedingt die Warn­schilder des Jagd­betriebs (haupt­sächlich im Herbst) und der Fällungs­arbeiten. Vor allem bei den Fällungs­arbeiten herrscht Lebens­gefahr.

Bitte be­achte, dass die Strecken der Wanderungen und Burg­zugänge zwischen­zeitlich geändert sein können. Falls dies der Fall sein sollte, würde ich mich über eine kurze Nachricht an adminwanderparadies-wasgau.de oder über das Kontaktformular freuen, vielen Dank!

Einige angegebene Park­plätze sind keine offiziellen Park­plätze, sondern Stellen am Straßen- oder Weg­rand. Bitte respektiere diese Stellen und die Natur.

  • Diese Seite wurde in 0.000654 Sekunden geladen und zuletzt am 21.05.2022 um 11:25:58 Uhr aktualisiert.
Um meine Webseite für Dich optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwende ich Cookies, deren Einstellungen sich an jedem Seitenende befinden. Weitere Informationen zu Cookies erhälst Du in meiner Datenschutzerklärung.