Lichtenberg

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Praktische Informationen

Anfahrt und Zugang

  • Startpunkt: Der Parkplatz befindet sich in der Dorfmitte (Place de l'Eglise) von Lichtenberg.
    Koordinaten (Dezimalgrad - WGS 84): 48.921227° / 7.481850° oder mit Google Maps herkommen: http://goo.gl/maps/57k2I

  • Wegbeschreibung (ca. 0,5 km): Wir folgen wahlweise der Rue du Milieu oder der Rue du Château bis zum Place de Lichtenau. Ab hier gibt es verschiedene markierte Wege, die zur Burg Lichtenberg hinaufführen.

  • Öffentliche Verkehrsmittel: Bus von Ingwiller nach Lichtenberg (Eglise) auf der Strecke Ingwiller - Wimmenau - Lichtenberg (TER Fluo Grand Est).
    https://www.ter.sncf.com/alsace/gares/87110643/Lichtenberg/pratique
    Hinweis: Diese Linie verkehrt nicht an Samstagen, Sonn- und Feiertagen (nur Mo - Fr).

    Von Lichtenberg (Eglise) (ca. 0,5 km):
    Siehe Wegbeschreibung.

  • Wandervorschläge: Variante 1: Von Wingen-sur-Moder nach Ingwiller ( 21,4 km - 517 m)
    Von Wingen-sur-Moder nach Ingwiller ( 24,3 km - 677 m)

Geschichtliches

  • 1260: Erste Erwähnung der Burg.
  • 1286: Der Straßburger Bischof Conrad von Lichtenberg unternimmt wichtige Vergrößerungsbauarbeiten.
  • 1305: Das unterhalb der Burg gelegene Dorf Lichtenberg ist befestigt und betreibt einen wöchentlichen Markt.
  • 1352: Die Lichtenberger sind in drei Rittergeschlechter aufgeteilt. Hanemann nimmt seine Geliebte in die Burg auf. Die anderen beiden Geschlechter sind erbost und bringen Lise von Steinbach um.
  • 1434: Die beiden Brüder Ludwig und Jacques von Lichtenberg teilen sich das Erbe und werden die mächtigsten Grafen des Unter-Elsass. Jacques, begeistert von Astronomie und Alchemie, zieht nach Bouxwiller mit seiner Geliebten, der "schönen Barbara von Ottenheim", die 1451 wegen Hexerei angeklagt in den Kerker geworfen wird.
  • 1471: Nach dem Tod Ludwigs zieht Jacques von Lichtenberg zurück in die Burg und regiert wieder seine Grafschaft.
  • 1480: Nach dem Tod von Jacques von Lichtenberg, geht die Burg an die Grafen von Hanau und von Zweibrücken-Bitsch.
  • 1570: Die Burg wird an Philippe IV. von Hanau-Lichtenberg übergeben, der persönlich den Straßburger Stadtarchitekten Daniel Specklin beruft die Burg für Artillerieverwendung zu erweitern (1577 - 1580).
  • 1618 - 1648: Während des Dreißigjährigen Kriegs dient die Burg der umliegenden Bevölkerung als Unterschlupf.
  • 1677: Die Truppen Montclars besetzen die Burg und lassen sie von Vauban befestigen. Die Burg Lichtenberg dient eine Zeit lang als Staatsgefängnis.
  • 1870: Die Württembergischen Truppen zerstören die Burg.

Legenden

Die Standortsauswahl der Burg Lichtenberg

Der Legende nach suchte der erste Herr von Lichtenberg aus Lothringen kommend eine geeignete Stelle, um seine Burg zu errichten. Er traf einen Hirten, der ihm einen von der Sonne beschienen Berg mit großem Sandsteinfelsen zeigte. Er erzählte ihm außerdem von einer ergiebigen und frischen Quelle (die heute noch fließt). Und so kam es zur Errichtung der Burg an ihrer heutigen Stelle.

Die zwei verfeindeten Brüder der Burg Lichtenberg

Im Bergfried der Burg Lichtenberg erzählen drei steinerne Köpfe folgende Geschichte:

Es lebten einmal zwei Brüder, die sich verhängnisvollerweise in dieselbe Frau verliebten. Daraufhin sperrte der jüngere seinen Bruder in eine Felsenkammer ein. Hin und wieder warf er ihm ein Stück trockenes Brot zu und hoffte, dass sein älterer Bruder verdursten würde. In seiner Verzweiflung entwickelte der Gefangene jedoch einen genialen Trick: er drückte sein trockenes Brot an der Wand aus und bekam so die letzten Tropfen Wasser aus dem Brot heraus.
Nach einer Zeit wurde der Jüngere Bruder stutzig, dass sein Gefangener immer noch lebte. Kurzerhand holte er ihn aus dem Verlies und warf den Unglücklichen vom Bergfried hinunter wo dieser seinen Tod fand.

Graf Ludwig von Lichtenberg und der Kaufmann

Graf Ludwig von Lichtenberg war ein geheimnisvoller Mann, der sich gerne mit Schwarzer Magie beschäftigte. Eines Tages erfuhr er von einem Kaufmann, der den ehrlichen Menschen Falschgeld als Wechselgeld gab. Daraufhin verkleidete sich der Graf und ging ein Geschäft mit dem Kaufmann ein und bezahlte ihn angemessen.

Als der Kaufmann weitere Geschäfte tätigen wollte und dazu seinen Geldsack öffnete, flog ein Wespenschwarm aus dem Sack und stach den Kaufmann wo es nur ging. Nachdem diese Tortur vorbei war, kam ein Diener des Grafen und brachte dem Kaufmann echtes Geld für sein Handel mit dem Grafen und der Ansage er solle nun endlich ehrlich handeln!

Wichtige Hinweise

Das Be­treten der hier auf­ge­führ­ten und be­schriebenen Orte ge­schieht gänz­lich auf eigene Ge­fahr!
Alle An­gaben ohne Ge­währ!

Bitte be­achte und be­rück­sichtige un­bedingt die Warn­schilder des Jagd­betriebs (haupt­sächlich im Herbst) und der Fällungs­arbeiten. Vor allem bei den Fällungs­arbeiten herrscht Lebens­gefahr.

Bitte be­achte, dass die Strecken der Wanderungen und Burg­zugänge zwischen­zeitlich geändert sein können. Falls dies der Fall sein sollte, würde ich mich über eine kurze Nachricht an adminwanderparadies-wasgau.de oder über das Kontaktformular freuen, vielen Dank!

Einige angegebene Park­plätze sind keine offiziellen Park­plätze, sondern Stellen am Straßen- oder Weg­rand. Bitte respektiere diese Stellen und die Natur.

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