Von Diemeringen nach Wingen-sur-Moder

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Etappe 4 von 5

Diese Wanderung beschreibt die vierte Etappe der Mehrtagestour von Sarrebourg nach Ingwiller. Sie beginnt in Diemeringen und führt uns durch verschiedene Landschaften. Hinter dem ersten "Berg" erreichen wir schon die westlichen Waldausläufer der Nordvogesen und lassen die charakteristische Hügellandschaft des Krummen Elsasses hinter uns. Bald darauf kommen wir am sogenannten "Beschriebenen Felsen" vorbei und gelangen ins Spielersbachtal. Diesem folgen wir bis zur mystischen Heidenkirche, Relikt eines verschwundenen Dorfes. Anschließend geht es wieder bergauf und an Volksberg vorbei. Wir überqueren die regionale Wasserscheide und über Rosteig führt uns der Weg nach Wingen-sur-Moder.

Praktische Informationen

Wegbeschreibung

Mit dem Rücken zum Bahnhof folgen wir dem Fußweg hinab in die Altstadt von Diemeringen (Markierung Gelbes Dreieck). Wir biegen rechts in die Rue de Sarre-Union gleich darauf erneut rechts in die Rue des Remparts ab. Hinter dem Parkplatz biegen wir links in die Venelle des Pasteurs ab und gelangen hinter dem Durchgang zur Grand Rue. Diese überqueren wir und umrunden die Kirche nach links (Markierung Gelbes Dreieck).

Direkt hinter der Kirche biegen wir rechts in den schmalen Durchgang Venelle de l'Eglise ab und erreichen die Rue du Vin, der wir nach links folgen. Kurz vor der Synagoge biegen wir rechts in die Venelle des Remparts ab und folgen dem Weg mit der Markierung Gelbes Dreieck, der uns an der Synagoge vorbei und parallel des Flüsschens (Eichel) zum Passage de Neusteg führt. Dort biegen wir rechts ab, überqueren den Eichel und folgen dem Quai de l'Eichel nach links.

Kurz darauf biegen wir rechts in die Rue de l'Etang ab und folgen ihr immer geradeaus (Markierung Gelbes Dreieck). Wir lassen alsbald Diemeringen hinter uns und erreichen Angelteiche des benachbarten Tales. Wir folgen weiterhin der Forststraße am Waldrand entlang und halten uns an der kommenden Gabelung rechts und wandern auf der Route Forestière du Petit Gruenewald (Markierung Gelbes Dreieck).

Nach einer Weile stoßen wir auf eine die Route Forestière du Gruenewald und folgen ihr nach links. Ungefähr 500 Meter weiter folgen wir halbrechts dem Weg mit der Markierung Gelbes Dreieck bis zur Roche écrite (1) (Beschriebener Felsen).

Roche écrite (Beschriebener Felsen)

Auf der Felsenoberfläche ist ein eingravierter, lateinischer Satz zu erkennen: "LOCUS PRO AMICO ELECTUS MDCCLXXXIII" (auserwählter Ort für einen Freund 1783). Der Sage nach soll ein Ritter von diesem Felsen in die Tiefe gesprungen sein und ein Freund wollte durch die Gravur an diese Tat erinnern.

Wir folgen unserem Weg zu einer Forststraße, der wir ein paar Meter nach rechts folgen. Anschließend halten wir uns rechts und folgen einem Pfad ins Tal hinab (Markierung Gelbes Dreieck). Wir überqueren den Spielersbach auf der "Kuhbruecke" und wenden uns nach links. Wir folgen dem Weg mit der Markierung Gelbes Dreieck bis zur Fontaine Nassau (2).

Fontaine Nassau

Das runde Auffangbecken wurde 1975 von Albert Rauscher aus Waldhambach und Lucien Greiner, dem Präsidenten des Vogesenclubs, erbaut. In nächster zur Quelle befindet sich ein alter Grenzstein mit der Aufschrift "NASS 1621". "NASS" steht für die Grafschaft Nassau-Saarbrücken, der damals das hiesige Waldgebiet angehörte.

Wir folgen geradeaus unserem Weg mit der Markierung Gelbes Dreieck und biegen links auf den Forstweg ab. Wir überqueren den Spielersbach erneut und passieren das rustikale Waldlokal "Le Moulin de Ratzwiller". Wir folgen der Forststraße nach rechts und biegen nach einem Angelteich auf der linken Seite nach links ab. Wir folgen nun dem Forstweg mit der Markierung Gelbes Dreieck bergauf.

An der Kreuzung halten wir uns links und biegen hinter der Schneise der Erdgasleitung rechts ab (Markierung Gelbes Dreieck). Der Weg führt uns nun wieder hinab ins Tal und geht später in einen Pfad über. Bald darauf erreichen wir die Heidenkirche (3), die etwas links vom Weg liegt (Markierung Gelbes Dreieck).

Heidenkirche

Die Heidenkirche ist ein Relikt des verschwundenen Dorfes Birsbach, welches im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde. Aus wirtschaftlichen, demografischen und politischen Gründen wurde Birsbach im 16. Jahrhundert verlassen, einzig die St. Mathias-Kirche blieb als Ruine stehen. Heute wird sie im Volksmund "Heidenkirche" genannt.

Der Sage nach versteckt sich ein Schatz in der Heidenkirche. Eines Tages kamen fünf Männer aus Montbronn und fingen an zu graben. Als sie die Suche aufgeben wollten, stieß einer von ihnen auf etwas Hartes. Doch statt Gold zu finden, trat ein Männlein mit langem weißem Bart an die Oberfläche. Panisch rannten die Männer weg und kehrten drei Tage später nachhause zurück, ohne jede Erinnerung an den Vorfall. Seitdem hat sich niemand mehr an die Schatzsuche getraut.

Wir folgen weiterhin dem Forstweg mit der Markierung Gelbes Dreieck zum Parkplatz der Heidenkirche. Dort biegen wir rechts ab, überqueren ein letztes Mal den Spielersbach (Pont Neuf) und folgen dem Weg mit der Markierung Grüner ausgefüllter Kreis. An der Forststraße biegen wir rechts ab, folgen aber dem Weg halblinks bergauf (Markierung Grüner ausgefüllter Kreis).

Nach einer Weile biegen wir scharf links ab, um weiter bergauf zu gehen. Wir folgen der Markierung Grüner ausgefüllter Kreis und erreichen bald ein Zenotaph mit der Inschrift "Zum Andenken an die hier unglücklich verstorbene M. Jaming, geb. Moser - 21.7.1926". In einer Linkskurve biegen wir rechts ab und folgen dem hangparallelen Weg mit der Markierung Grünes Andreaskreuz hinauf.

Wir passieren eine Reihne von schönen alten Grenzsteinen und überqueren den Höhenrücken. Wir gehen geradeaus weiter und folgen dem unmarkierten Weg bergab. Wir stoßen relativ schnell auf einen Forstweg, dem wir nach links folgen. Wir erreichen die Forststraße mit der Markierung Grünes Dreieck, der wir nach rechts folgen.

An der Gabelung halten wir uns links und passieren das Maison Forestière de Volksberg. Nach einer Weile erreichen wir die Hochfläche und biegen vor einer Streuobstwiese links auf den Weg mit der Markierung Grünes Dreieck ab. Der Weg führt erst am Waldrand entlang und dann in den Wald hinein. Wir erreichen die Route Forestière de la Colonne, der wir nach rechts folgen. Kurz darauf halten wir uns links und folgen dem Weg mit der Markierung Grünes Dreieck hinab nach Rosteig.

In Rosteig biegen wir links auf die Hauptstraße ab und folgen ihr bis zur ehemaligen Eisenbahnbrücke. Dort halten wir uns links und folgen ein paar Meter der Rue Schusselthal. Hinter der Hecke bei den Altglascontainern biegen wir rechts ab, überqueren den Schusselbach und folgen dann rechts dem steigenden Pfad mit der Markierung Gelb-weiß-gelbes Rechteck. An einer Kreuzung halten wir uns halbrechts und vor eine Wiese biegen rechts ab und gelangen zum Cimetière Teutsch (4).

Am Friedhof der Familie Teutsch biegen wir links ab und folgen dem Pfad mit der Markierung Gelb-weiß-gelbes Rechteck, der uns zum Lalique-Museum von Wingen-sur-Moder führt. Ab hier folgen wir der Hauptstraße (D 919) Richtung Ortsmitte bis zum Kreisverkehr hinter der Bahnunterführung. Dort biegen wir links ab und anschließend erneut in die Rue de la Gare, der wir bis zum Bahnhof von Wingen-sur-Moder folgen.

Wichtige Hinweise

Das Be­treten der hier auf­ge­führ­ten und be­schriebenen Orte ge­schieht gänz­lich auf eigene Ge­fahr!
Alle An­gaben ohne Ge­währ!

Bitte be­achte und be­rück­sichtige un­bedingt die Warn­schilder des Jagd­betriebs (haupt­sächlich im Herbst) und der Fällungs­arbeiten. Vor allem bei den Fällungs­arbeiten herrscht Lebens­gefahr.

Bitte be­achte, dass die Strecken der Wanderungen und Burg­zugänge zwischen­zeitlich geändert sein können. Falls dies der Fall sein sollte, würde ich mich über eine kurze Nachricht an adminwanderparadies-wasgau.de oder über das Kontaktformular freuen, vielen Dank!

Einige angegebene Park­plätze sind keine offiziellen Park­plätze, sondern Stellen am Straßen- oder Weg­rand. Bitte respektiere diese Stellen und die Natur.

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