Pfannenfelsen, Hammelsberg und Croix de Pierre
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Kurzweilige Felsenwanderung
Diese Wanderung beginnt am ehemaligen Forsthaus von Loosthal in der Nähe von La Petite Pierre. Unser Weg führt uns zunächst hinab ins Tal nach Johannisthal. Von dort geht es nun stetig bergauf bis zum beeindruckenden Pfannenfelsen mit seinen mysteriösen Stampflöchern (Pierres à cupules). Anschließend folgen wir unserem Weg zum Hammelsberg, der uns ebenfalls mit hübschen Felsformationen erwartet. Weiter geht es auf einem angenehmen Wegabschnitt zur Croix de Pierre, einem steinernen Kreuz. Von dort ist es dann nicht mehr weit bis zum Parkplatz.
Praktische Informationen
Interaktive Tourenkarte: http://u.osmfr.org/m/705501/
Wanderkarte: ET 3714 - La Petite Pierre / Niederbronn-les-Bains / PNR des Vosges du NordDruckversion: Pfannenfelsen, Hammelsberg und Croix de Pierre (pdf)
Download: Pfannenfelsen, Hammelsberg und Croix de Pierre (gpx)
Startpunkt: Parkplatz am ehemaligen Forsthaus von Loosthal an der D 134 zwischen La Petite Pierre und Neuwiller-lès-Saverne.
Koordinaten (Dezimalgrad - WGS 84): 48.850778° / 7.341965° oder mit Google Maps herkommen: https://goo.gl/maps/MPSxYxTbxU3XCtR78Ungefähre Länge:
9,7 kmAnstieg:
250 mAnforderungen: Leichte Wanderung auf sehr gut markierten Waldwegen und -pfaden und teilweise unmarkierten Forststraßen.
Einkehr: Keine
Tipp: Wer die Wanderung auf 19,4 km und 430 Höhenmeter vergrößern möchte, kann sie am Startpunkt mit der Tour Rocher du Bélier, Hundsprung und Hirschfels kombinieren.
Wegbeschreibung
Réserve Nationale de Chasse et de Faune Sauvage (RNCFS) de La Petite Pierre
Die RNCFS La Petite Pierre lässt sich zu "Nationales Jagd- und Wildschutzgebiet" übersetzen und wurde 1952 gegründet. Das Gebiet erstreckt sich auf 2.675 ha mit den Hauptbaumarten Rot-Buche (Fagus sylvatica), Trauben-Eiche (Quercus petraea), Weiß-Tanne (Abies alba) und Wald-Kiefer (Pinus sylvestris). Es diente ursprünglich der Entwicklung der Rotwildpopulation und ist heute Referenzgebiet für Rot-, Reh-, und Schwarzwildforschung und renommierte Jagdschule.
In diesem Gebiet herrscht ein strenges Betretungsrecht: der Aufenthalt ist nur tagsüber und auf den markierten Wegen gestattet. Diese Wanderung verläuft vom Startpunkt zur Route Forestière du Johannisthal sowie ab der Croix de Pierre (3) in der RNCFS.
Rad- und Autofahrer dürfen ausschließlich die ausgewiesenen Forststraßen benutzen (RF du Maibaechel, RF du Hunebourg, RF de Johannisthal, RF du Fischbaechel zwischen Loosthal und Johannisthal sowie die Zufahrtsstraße von der D 134 nach Fuellengarten und zur Burg Hunebourg).
Unser Weg beginnt am ehemaligen Forsthaus von Loosthal, dem MF de Loosthal. Wir wenden uns nach rechts und folgen der Forststraße Route Forestière du Fischbaechel und der Markierung Blaues Rechteck (GR 531) Richtung Hunebourg. Kurz später biegen wir links auf einen Pfad mit unserer Markierung ab. Der Weg führt uns nun hinab ins Tal. Kurz vor Örtchen Johanniskreuz verläuft der Weg wieder auf der Forstraße. Wir lassen Johannisthal rechts liegen und folgen kurz danach links der unmarkierten Route Forestière du Johannisthal.
An ihrem höchsten Punkt biegen wir links auf einen Waldweg ab und folgen dann rechts dem Pfad mit der Markierung Rotes Kreuz Richtung Pfannenfelsen. Der Weg führt uns hinauf zur Straße, der wir ein Stückchen nach rechts folgen. Kurz später geht es halblinks und straßenparallel auf den Pfad mit der Markierung Rotes Dreieck Richtung Neuwiller. Der Weg überwindet einen kleinen Sattel und stößt danach auf einen Waldweg. Diesem folgen wir nach links und mit der Markierung Rotes Kreuz geht es über einen Pfad hinauf zum Pfannenfelsen (1).
Pfannenfelsen
Wer sich bis zur Felskante des Pfannenfelsens bewegt, kann eine in Stein gemeißelte Fratze und seltsame kreisrunde Becken entdecken. Diese Becken, auch Stampflöcher/Opferschalen oder Pierres à cupules genannt, deuten darauf hin, dass es sich um eine religiöse Stätte aus verschiedenen historischen Epochen handelt. Es gibt viele davon in den Nordvogesen und der Ursprung und die Nutzung bleiben weiterhin unbekannt.
Wir folgen dem Pfad mit der Markierung Rotes Kreuz auf der anderen Seite des Felsens bis zu einer Kreuzung hinab. Hier geht es geradeaus weiter auf den Weg mit der Markierung Rotes Dreieck. Kurz später beginnt der Weg steiler anzusteigen und wir passieren schöne Felsformationen (mit einer kleinen Grotte) des Hammelsberges (2).
Der Weg führt uns über den Rücken des Hammelsberges und wir überqueren nach einer Weile erneut die Straße. In weiten Bögen und ohne nennenswerten Höhenunterschied führt uns der Weg zur Croix de Pierre (3), einem steinernen Kreuz, dessen Geschichte unbekannt ist.
Kurz darauf erreichen wir erneut die Straße. Ab hier folgen wir links dem Weg mit der Markierung Blaues Andreaskreuz. Anschließend geht es halbrechts auf einen Pfad bergauf und an weiteren Felsen vorbei. Nachdem wir ein vorletztes Mal die Straße überqueren, biegen wir an der folgenden Wegkreuzung links auf den Pfad mit der Markierung Blau-weiß-blaues Rechteck ab, der uns zurück zum Parkplatz führt.