Wasigenstein
Du bist hier: Burgen Wasigenstein
Praktische Informationen
Zustand: Ruine
Gemeinde: Niedersteinbach
Lage (Dezimalgrad - WGS 84): 49.047904° / 7.702618°
Wanderkarte: ET 3814 - Haguenau / Wissembourg / L'Outre-Forêt / PNR des Vosges du Nord
Interaktive Karte: http://umap.openstreetmap.fr/de/map/die-burgen-von-ober-und-niedersteinbach_127543#16/49.0479/7.7026Eintritt: Frei
Hinweise: An einem Fenster im Palas der Burg Neu-Wasigenstein fehlt das Geländer. Hier ist besondere Vorsicht geboten!
Anfahrt und Zugang
Startpunkt: Parkplatz an der ersten Haarnadelkurve hinter der höchsten Stelle der D 190, die zwischen Obersteinbach und Niedersteinbach nach Wengelsbach abzweigt, wo sie endet. Infoschild Wanderparkplatz Wasigenstein.
Koordinaten (Dezimalgrad - WGS 84): 49.046005° / 7.706008° oder mit Google Maps herkommen: https://goo.gl/maps/FzN2nWegbeschreibung (ca. 0,4 km): Wir folgen dem Weg mit der Markierung Rotes Rechteck (GR 53) bis zur Burg Wasigenstein.
Wandervorschläge: Variante 1: Petit-Arnsberg, Wasigenstein, Zigeunerfels und Froensbourg ( 9,3 km - 323 m)
Bayerischer Windstein, Blumenstein, Maimont und Wasigenstein ( 11,3 km - 360 m)
Variante 1: Froensbourg, Zigeunerfels, Wasigenstein und Blumenstein ( 12,1 km - 412 m)
Petit-Arnsberg, Wasigenstein, Zigeunerfels und Froensbourg ( 13,7 km - 394 m)
Blumenstein, Wasigenstein und Pfälzerwoog ( 18,4 km - 553 m)
Froensbourg, Zigeunerfels, Wasigenstein und Blumenstein ( 20,4 km - 758 m)
Geschichtliches
- 1270: Erste Erwähnung von Seemann und Frédéric von Wasigenstein.
- 1299: Die beiden Brüder, Seemann und Frédéric von Wasigenstein, schließen Frieden und erbauen die Petit oder Nouveau Wasigenstein auf dem Westfelsen unter einer Bedingung: die neue Burg musste niedriger sein als die Alte.
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14. - 15. Jhd.: Die Burg hat viele Eigentümer, die sie sich untereinander aufteilen und einen Burgfrieden
unterschreiben. Unter ihnen gehören die Fleckensteiner, die Puller von Hohenbourg, die Ochsensteiner, die Sickinger
und die Hanau-Lichtenberger.
Zwischendurch nutzt Jean Gentersberg von Bitche die Wasigenstein als Raubritternest. - 17. Jhd.: Die Burg wird während des Dreißigjährigen Krieges zerstört.
Legenden
Das Waltharilied
Die Legende des Waltharilied besagt, dass Walther von Aquitanien zehn von elf Gefährten des Königs Gunther von Worms tötete. Walther und seine Verlobte Hildegunde stahlen Attilas Schatz und waren auf der Flucht. Gunther und Hagen bekamen Wind davon und verfolgten die Beiden mit zehn Mannen. Schließlich kam es zu einem Blutbad an einem Felsen im Wasgau - es war der Felsen, der heute die Ruine der Burg Wasigenstein trägt. Die Burg gab es damals noch nicht und Walther erwartete seine Verfolger in jener Felsspalte, die man heute noch sehen kann.
Durch die Enge der Spalte konnte nur ein Soldat mit Walther kämpfen, doch dieser brachte alle nacheinander um. Also mussten Gunther und Hagen selbst ran wobei Gunther ein Bein, Hagen ein Auge und Walther eine Hand verloren. Hildegunde pflegte und versöhnte die drei und kehrte mit Walther zurück nach Aquitanien, um dort mit ihm ein glückliches Leben zu führen.