Zigeunerfels
Du bist hier: Burgen Zigeunerfels
Praktische Informationen
Andere(r) Name(n): Rocher des Tziganes, Rocher des Bohémiens, Oberwasigenstein
Zustand: Reste
Gemeinde: Niedersteinbach
Lage (Dezimalgrad - WGS 84): 49.043515° / 7.714731°
Wanderkarte: ET 3814 - Haguenau / Wissembourg / L'Outre-Forêt / PNR des Vosges du Nord
Interaktive Karte: http://umap.openstreetmap.fr/de/map/die-burgen-von-ober-und-niedersteinbach_127543#16/49.0435/7.7147Eintritt: Frei
Anfahrt und Zugang
Startpunkt: Parkplatz an der höchsten Stelle der D 190, die zwischen Obersteinbach und Niedersteinbach nach Wengelsbach abzweigt, wo sie endet.
Koordinaten (Dezimalgrad - WGS 84): 49.043993° / 7.708240° oder mit Google Maps herkommen: https://goo.gl/maps/umHOxWegbeschreibung (ca. 0,4 km): Wir folgen dem Weg mit der Markierung Rotes Rechteck (GR 53) bis zum Zigeunerfels.
Wandervorschläge: Variante 1: Petit-Arnsberg, Wasigenstein, Zigeunerfels und Froensbourg ( 9,3 km - 323 m)
Variante 1: Froensbourg, Zigeunerfels, Wasigenstein und Blumenstein ( 12,1 km - 412 m)
Petit-Arnsberg, Wasigenstein, Zigeunerfels und Froensbourg ( 13,7 km - 394 m)
Froensbourg, Zigeunerfels, Wasigenstein und Blumenstein ( 20,4 km - 758 m)
Geschichtliches
- 17. Jhd.: Der Zigeunerfels, dessen heutiger Name aus dieser Zeit stammt, dient als Versteck für Zigeunerbanden. Bis dahin soll der Zigeunerfels unter dem Namen Oberwasigenstein bekannt gewesen sein.
- Man vermutet, dass die Burg Zigeunerfels als Vorposten der Burg Wasigenstein diente. Es existieren Einrichtungsspuren.
- Zigeunerfels: Es handelt sich hier um von Menschen errichtete Bauten, die in manchen Quellen als Burg auftreten, wofür es jedoch keine Beweise gibt. Vielmehr waren sie befestigte Häuser.
Legenden
Zigeuner im Elsass
Beim Zigeunerfels handelt es sich wohl um eine Burg, die den Namen Oberwasigenstein trug und ihren heutigen Namen durch einen hinterhältigen Brand bekam: Es spielte sich im 18. Jahrhundert ab, als angeblich böswillige Zigeunerbanden den Felsen bewohnten. Die lokale Bevölkerung schloss sich zusammen und verfolgte die Zigeuner bis zu ihrem Felsen auf dem sie sich in Sicherheit wähnten. Die wütende Bevölkerung wollte sich nicht geschlagen geben, bildete einen riesigen Scheiterhaufen um den Felsen herum, den sie anschließend anzündete und so die Zigeuner auf deren Felsen "ausräucherten".