Weiterswiller

Du bist hier: Burgen Weiterswiller

Praktische Informationen

Anfahrt und Zugang

  • Startpunkt: Parkplätze entlang der Hauptstraße auf Höhe der Mairie von Weiterswiller.
    Koordinaten (Dezimalgrad - WGS 84): 48.8537539° / 7.4126589° oder mit Google Maps herkommen: https://goo.gl/maps/Vv9u9DeDCE92

  • Wegbeschreibung (ca. 0,1 km): Das Haus mit der Nummer 18 steht auf den Fundamenten der ehemaligen Burg.

  • Wandervorschläge: Weiterswiller und Pfannenfelsen ( 8,5 km - 252 m)

Geschichtliches

  • 1421: Erste Erwähnung der Burg als Kaiser Sigismund sie den Fleckensteinern samt Zoll- und Verkehrsrechten als Lehen übergibt.
  • 1475: Nach 25 Jahren in der Hand der Rathsamhausener übergeben die Fleckensteiner die Burg an die Volzer, die sie wiederum an die Grafen von Zweibrücken-Bitsch verkaufen.
  • 16. Jhd.: Die Burg gehört den Herren von Fleckenstein-Dagstuhl. Aus dieser Zeit stammen die sehenswerte Fresken in der protestantischen Kirche von Weiterswiller.
  • 1737: Die Burg ist zerstört und ihre Steine werden zum Aufbau des Klosters von Bouxwiller verwendet.

Legenden

Der schwarze Hund

Es lebte einmal eine Frau mit ihrem Mann im Örtchen Weiterswiller. Eines Tages ging dieser nach Steinbourg, um Holz zu holen. Er wurde von einem fallenden Baum erschlagen und sollte nie zurückkehren.

Seine Frau ging nichtsahnend früh schlafen und traute am nächsten Morgen ihren Augen nicht: Anstelle ihres Mannes befand sich ein großer und unbekannter schwarzer Hund im Ehebett. Es war zwar häufig verbreitet, dass Hunde ins Bett des Besitzers durften, aber von einem fremden Tier hatte man noch nichts gehört.

Die arme Frau wollte unter keinem Umstand allein bleiben und mit Hilfe von Bediensteten konnte sie den schwarzen Hund aus ihrem Haus verjagen. Was danach aus ihnen geworden ist, weiß niemand.

Der Ziegelbrenner von Weiterswiller

Zu einer Zeit gab es viele Handwerker in Weiterswiller. So auch einen Ziegelbrenner, der sich täglich einen schönen Lenz machte und seinem Meister abends doch die richtige Anzahl an Ziegelsteinen liefern konnte.

Eines Abends ging der Meister seinem faulen Arbeiter auf die Schliche und hörte wie dieser mit einer nicht erkennbaren Person sprach: "Warum arbeitest du heute nicht?" fragte er. "Weil es in dieser Werkstatt zwei Augen zu viel gibt." antwortete der Unbekannte.

Der Meister wollte gerade die Werkstatt betreten, als er von einer schallenden Ohrfeige getroffen wurde und das Gleichgewicht verlor. Am nächsten Morgen feuerte er seinen faulen Arbeiter und fragte sich ob der Teufel für ihn gearbeitet hatte. Bis heute ist diese Frage ungeklärt.

Der Loewenhirt (Gastwirt des Löwen) von Weiterswiller

Im frühen 19. Jahrhundert gab es einen Gastwirt, der ein schlechtes Ansehen genoss. Man sagte, dass viele Leute in den Löwen gingen, aber nur sehr wenige wieder hinauskamen. Einmal wurde am Boden seines Brunnens ein Skelett eines Gastes gefunden, der den Fehler begangen hatte im Löwen einkehren zu wollen.

Eines Tages starb der Loewenhirt und die Leichenträger wunderten sich über das leichte Gewicht des Sarges: er saß hämisch lachend am Fenster seines Dachbodens. Noch heute treibt er sein Unwesen im alten Gasthof, denn manche Menschen finden niemals ihre Ruhe.

Wichtige Hinweise

Das Be­treten der hier auf­ge­führ­ten und be­schriebenen Orte ge­schieht gänz­lich auf eigene Ge­fahr!
Alle An­gaben ohne Ge­währ!

Bitte be­achte und be­rück­sichtige un­bedingt die Warn­schilder des Jagd­betriebs (haupt­sächlich im Herbst) und der Fällungs­arbeiten. Vor allem bei den Fällungs­arbeiten herrscht Lebens­gefahr.

Bitte be­achte, dass die Strecken der Wanderungen und Burg­zugänge zwischen­zeitlich geändert sein können. Falls dies der Fall sein sollte, würde ich mich über eine kurze Nachricht an adminwanderparadies-wasgau.de oder über das Kontaktformular freuen, vielen Dank!

Einige angegebene Park­plätze sind keine offiziellen Park­plätze, sondern Stellen am Straßen- oder Weg­rand. Bitte respektiere diese Stellen und die Natur.

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