Trifels, Anebos, Scharfenberg und Rehbergturm

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Annweilerer Burgen und Felsen

Diese Wanderung kombiniert zwei Premiumwanderwege und erweitert sie zu einer großen und eindrucksvollen Rundtour um Annweiler. Der Weg führt zunächst hinauf zur geschichtsträchtigen Reichsburg Trifels. Anschließend geht er weiter zu den beiden Burgen Anebos und Scharfenberg, um das Trio zu vervollständigen. Von dort geht es weiter hinauf zum Rehbergturm, der uns atemberaubende Aussichten auf den gesamten Wasgau offenbart. Weiter geht es um den Asselstein herum zum Wasgaublick und über die Trifelsruhe zurück nach Annweiler. Dank der vielen Bushaltestellen, die am Weg liegen, kann die Tour beliebig verkürzt werden (auf Busverkehrstage achten).

Praktische Informationen

Wegbeschreibung

Vom Bahnhof in Annweiler laufen wir nach Westen und folgen der Bahnhofsstraße in Richtung der Kirche. An der ersten Möglichkeit biegen wir links ab und folgen der Saarlandstraße bis diese einen scharfen Linksknick macht. Dort biegen wir rechts in die Hauptstraße und gleich links in die Burgenstraße ab. Der Weg führt links am Teich der Markwardanlage vorbei zum Wanderparkplatz. Ab hier folgen wir dem Weg mit der Markierung Annweilerer Burgenweg (dunkelgrüne Burg auf grünem Hintergrund) und gelangen schließlich zum Parkplatz Schlossäcker, an dem sich das Gasthaus Barbarossa und die Bushaltestelle "Burg Trifels" befindet.

Nun geht es hinauf zur Burg Trifels (1), deren Eintritt kostenpflichtig ist; weitere Informationen unter http://www.reichsburg-trifels.de/.

Die Burg Trifels ist absolut sehenswert und verfügt nebenbei über eine fantastische Aussicht zu den Burgen Ramburg, Meistersel und Neuscharfeneck im Norden, als auch zu den Burgen Anebos und Scharfenberg, unsere nächsten Ziele.

Blondel, der treue Sänger

Es war einmal ein kleiner Reitertrupp, der, so sagte man, jenseits des Meeres herkam und jede noch so kleine oder große Burg aufsuchte. Die Reiter suchten ihren König Richard Löwenherz.

Mit dabei war auch ein blonder junger Mann, der Sänger Blondel. Eines Abends näherten sie sich der mächtigen Burg Trifels und es war ihre letzte Hoffnung dort ihren König zu finden. Während sich die anderen im Wald versteckten, stieg Blondel den steilen Berg hinauf und blieb an der Mauer stehen, hinter welcher er den Kerker vermutete.

Der Mond war voll und Blondel begann sein wundersames Lied zu singen, dass nur er selbst und Richard kannten. Nach der ersten Strophe verstummte er und horchte, ob von innen die zweite Strophe erklingen würde. Und sie tat es! Er hatte endlich seinen König gefunden!

Ihm rannten Freudentränen über das Gesicht und es gelang ihm und seinen Reitern noch in derselben Nacht ihren König zu befreien.

Noch heute kann man an Vollmondnächten den Klängen von Blondels Lied lauschen. Die Legende hält sich jedoch nicht an die geschichtlichen Fakten: Tatsächlich wurde König Richard Löwenherz gegen ein Lösegeld befreit.

Wir gehen wieder hinunter zum Parkplatz und folgen weiterhin dem Weg mit der Markierung Annweilerer Burgenweg (dunkelgrüne Burg auf grünem Hintergrund), der uns zur Burg Anebos (2) führt. Von dieser Burg ist kaum noch etwas übrig, dafür hat man den besten Blick auf die Burg Trifels.

Wir gehen wieder hinunter zu den Felsen, gehen rechts an ihnen vorbei und halten uns kurz darauf links und an einer weiteren Abzweigung (kurz vor dem Aussichtspunkt) rechts und gelangen zur Burg Scharfenberg (3). Diese Burg verfügt über einen imposanten Bergfried, den man leider nicht besteigen kann. Dennoch bietet die Oberburg eine schöne Aussicht u.a. auf den Asselstein und die Burgen Anebos, Trifels, Neukastel und den Rehberg, unserem nächsten Ziel.

Wir gehen den Weg wieder hinunter und biegen kurz vor dem Aussichtspunkt scharf rechts ab. Der Annweilerer Burgenweg (dunkelgrüne Burg auf grünem Hintergrund) führt uns nun zum Parkplatz Windhof (Bushaltestelle und Schutzhütte) hinab. Wir überqueren die Straße und folgen dem Weg mit der Markierung Grünes Dreieck auf weißem Kreis (August-Becker-Wanderweg) Richtung Rehbergturm. Unser Weg führt uns nun parallel der Straße Richtung Kletterer Hütte. Kurz davor biegen wir links auf den Pfad mit der Markierung Richard-Löwenherz-Weg (3 gelbe Löwen auf rotem Wappen mit gelbem Hintergrund) und steigen den Rehberg hinauf.

Der Weg führt uns zur Rehbergquelle (Schutzhütte) und anschließend ganz hinauf zum Rehbergturm, wobei das letzte Stück nicht markiert, aber nicht zu verfehlen ist. Bei gutem Wetter ist die Aussicht vom Rehbergturm (4) wahrlich atemberaubend. Der gesamte Wasgau liegt einem gefühlt zu Füßen und der Blick reicht in die Weite. Angeblich kann man sogar die Silhouette des Straßburger Münsters sehen.

Wir gehen die 350 unmarkierten Meter zurück und halten uns geradeaus. Der Richard-Löwenherz-Weg (3 gelbe Löwen auf rotem Wappen mit gelbem Hintergrund) führt uns nun den Rehberg hinab. Unterwegs passieren wir einen Aussichtspunkt. Vor der Straße biegen wir links und darauf rechts ab. Wir überqueren die Straße (Bushaltestelle) und biegen dann links zur Kletterer Hütte ab.

Wir folgen dem Richard-Löwenherz-Weg (3 gelbe Löwen auf rotem Wappen mit gelbem Hintergrund) zu einer Abzweigung, an der wir uns rechts halten. Wer möchte, kann geradeaus zum Fuße des imposanten Asselsteins gehen. Unser Wanderweg umrundet den Asselstein auf seiner Nordseite und wir gelangen bald wieder zur Straße, die wir erneut überqueren. Der Weg führt uns nun im Zickzack den Ebersberg hinauf. Wir queren einen Forstweg und biegen auf den zweiten rechts ab, der uns den Ebersberg ebenfalls nördlich umrunden lässt bevor wir den Wasgaublick (5) erreichen.

Von diesem Aussichtspunkt bietet sich uns eine tolle Aussicht Richtung Süden und Südwesten. Hier macht der Weg eine Haarnadelkurve und wir folgen ihm leicht bergab zur Willi-Achtermann-Hütte. Von dort geht der Pfad hinab zur Trifelsruhe und dem Biundo-Brunnen, an dem wir die Straße ein letztes Mal überqueren (Bushaltestelle).

Der Richard-Löwenherz-Weg (3 gelbe Löwen auf rotem Wappen mit gelbem Hintergrund) führt uns zu einem Parkplatz, an dem wir rechts abbiegen. Wir folgen dem Forstweg und biegen kurze Zeit später links auf einen Pfad ab, der uns im Zickzack den Hang hinunter zu einem anderen Forstweg führt. Dort biegen wir rechts ab und folgen dem Richard-Löwenherz-Weg (3 gelbe Löwen auf rotem Wappen mit gelbem Hintergrund), der nach einer Linkskurve auf eine Freifläche ansteigt.

An der Kuppe angekommen (Kreuzung) biegen wir links ab und folgen dem Schotterweg (Markierung Richard-Löwenherz-Weg (3 gelbe Löwen auf rotem Wappen mit gelbem Hintergrund)) Richtung Annweiler. Es lohnt sich gelegentlich umzudrehen, um den massiven Asselstein in seiner ganzen Pracht zu sehen. Bald führt uns der Weg hinunter zur Straße Am Honigsack, der wir nach links folgen. Am Brunnenring biegen wir rechts ab, halten uns geradeaus und biegen rechts auf den Südring ab.

Nach ein paar Metern biegen wir links auf den Fußweg ab und passieren ein altes Stadtor. Am Flitschberg biegen wir rechts ab und dann links in die Hauptstraße. Wir halten uns geradeaus, überqueren zweimal die Queich und biegen rechts auf die Saarlandstraße ab. Auf Höhe der Grünanlage überqueren wir die Saarlandstraße und folgen der Bahnhofsstraße geradeaus zum Startpunkt dieser Tour.

Wichtige Hinweise

Das Be­treten der hier auf­ge­führ­ten und be­schriebenen Orte ge­schieht gänz­lich auf eigene Ge­fahr!
Alle An­gaben ohne Ge­währ!

Bitte be­achte und be­rück­sichtige un­bedingt die Warn­schilder des Jagd­betriebs (haupt­sächlich im Herbst) und der Fällungs­arbeiten. Vor allem bei den Fällungs­arbeiten herrscht Lebens­gefahr.

Bitte be­achte, dass die Strecken der Wanderungen und Burg­zugänge zwischen­zeitlich geändert sein können. Falls dies der Fall sein sollte, würde ich mich über eine kurze Nachricht an adminwanderparadies-wasgau.de oder über das Kontaktformular freuen, vielen Dank!

Einige angegebene Park­plätze sind keine offiziellen Park­plätze, sondern Stellen am Straßen- oder Weg­rand. Bitte respektiere diese Stellen und die Natur.

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